Mama meint... Pinselratgeber

Der erste Teil von Mama meint... 
Vielleicht habt ihr euch schon gefragt, wie ich an die Ideen, Materialien und das Knowhow gelange?! Ich habe meine Mutter an meiner Seite. Mama arbeitet schon seit Jahrzehnten im Einzelhandel für Kunst- und Bastelbedarf. Sie weiß, was die Firmen neues entwickelt haben, was die neusten Trends sind und wie man die Bastelprojekte umsetzen kann. Über sie habe ich auch meine kreative Seite entdeckt, eigentlich wurde mir es eher schon in die Wiege gelegt. Mein altes Kinderzimmer wurde kurz nach meinem Auszug in ihr "Reich" umgewandelt und wo einst mein Bett stand steht jetzt ein Basteltisch. Hier entstehen auch die meisten Projekte, da meine kleine Wohnung einfach zu klein ist. 

Meine Mutter steht mir mit Rat und Tat bei den Projekte zur Seite und ohne sie wäre ich um ehrlich zu sein, ziemlich aufgeschmissen. Welcher Pinsel ist für welche Farbe geeignet? Welcher Kleber ist für welchen Stoff gut? Welcher Farbe sollte ich für Holz oder für Papier benutzen? Deshalb kam uns die Idee zu der Rubrik "Mama meint...". Ich möchte euch auch gerne von dem Wissen meiner Mutter teilhaben lassen, da ich glaube das viele sich diese Fragen schon mal gestellt haben. 

Im Ersten Teil geht es um die Frage, den richtigen Pinsel zu finden und wie man mit diesem umgeht. Leider habe ich schon den ein oder anderen Pinsel von meiner Mutter auf dem Gewissen, da ich nicht richtig mit ihnen umgegangen bin. Das gab schon den ein oder anderen Streit mit meiner Mutter, da ich auch immer den teuersten Pinsel mir ausgesucht habe. Ich hab da so das Talent immer zu teuersten zu greifen. Also damit euch das nicht passiert, 

Viel Spaß beim Lesen! 
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Wichtiges über Pinsel

Steht ihr auch immer wieder vor der Frage, wenn ihr ein neues Projekt nehmt,welcher Pinsel ist für diese Aufgabe denn jetzt der Richtige? Ich versuche euch hier ein paar Tipps zu geben, wie man den richtigen Pinsel findet. Als erstes kann man wohl sagen, dass es den einen “richtigen” Pinsel nicht gibt. Die Auswahl des Pinsels bestimmt die Anforderung, die ihr an den Pinsel stellt und natürlich auch mit welchen Farben ihr arbeiten wollt. Die einfachste Regel ist wohl, verwende ich dünnflüssige Farbe, so muss der Pinsel weich sein, bei dickflüssigen Farben ist ein harter Pinsel die richtige Wahl. Und da sind wir schon in der ersten Unterscheidung der Pinsel. Ein weicher Pinsel ist meist ein Haarpinsel, ein fester Pinsel besteht aus Borsten. Ein Haarpinsel kann sowohl aus einem Naturhaar als auch aus einem Synthetikhaar gearbeitet sein, dass Gleiche gilt für den Borstenpinsel. Das ist aber noch kein Qualitätsmerkmal, die Qualität eines Pinsels zeigt sich in der Art, wie der Pinsel gebunden ist, dass heisst, wie das Haar oder die Borste in der Zwinge (dem Metallschaft) gearbeitet ist, oder besser gesagt, gefasst ist. Das ist auch das wichtigste Merkmal für einen guten Pinsel. Denn je länger das Haar in der Zwinge ist, umso besser hält er und umso teurer ist er leider auch, da mehr Material gebraucht wird. Das ist jetzt eine ganz einfache Erklärung. Genauere Informationen zur Pinsel Herstellung kann man zum Beispiel auf der Internetseite der Pinselmanufakturen ersehen. Für die verschiedenen Projekte die meine Tochter bis jetzt so gemacht hat,, habe ich ihr die Pinsel der Firma „da Vinci“ empfohlen. Das sind mit die besten Pinsel die es auf dem Markt gibt. Im Fachhandel kann man sich natürlich auch sehr gut beraten lassen, welcher Pinsel denn nun gebraucht wird. Wenn ihr also bestimmte Fragen haben solltet, so kann ich Sie euch bestimmt beantworten. Für die Shabby-Chic Farben habe ich meiner Tochter meistens einen Borstenpinsel empfohlen, da die Farbe etwas dicker ist und die Farbe mit einem Borstenpinsel gut aufgetragen werden kann. Auch die Stoffmalfarben für den Kissenbezug oder das kleine Deckchen wurde mit einem Borstenpinsel aufgetragen. Für die Acrylfarben auf dem Tablethalter wurde ein Synthetikpinsel genommen, um einen guten Farbauftrag zu erhalten.


Ebenso wichtig wie die Auswahl des Pinsels ist aber auch die Reinigung der Pinsel,        damit  man auch lange Freude an dem       Pinsel hat. Bei der Reinigung des Pinsels ist es wichtig das man sich dafür auch ein        bisschen Zeit nimmt, das heißt, dass man   sehr gründlich den Pinsel von den               Farbresten befreit und auch darauf achtet,   das überschüssige Farbe aus dem unteren Ende (der Zwinge) auswäscht, damit der     Pinsel seine Form behält und nicht durch angetrocknete Farbe zu einem Besen wird.     Alle Farben, die ich bis jetzt verwendet habe waren mit Wasser auszuwaschen. Zum       Trocknen legt man den Pinsel hin, bitte        niemals kopfüber in ein Glas stellen, das    nimmt er euch Übel, denn dann kann die    Feuchtigkeit in die Zwinge gelangen und sie lockert sich, ergo der Pinsel ist hin. Es ist    also sehr wichtig immer einen Topf zum     Pinselreinigen in der Nähe zu haben, damit keine Farbe schon im Pinsel antrocknen kann. Gerade bei Acrylfarben kann das sehr ärgerlich sein, denn die bekommt man meist nicht    mehr richtig aus dem Pinsel heraus. Ich glaube ich habe fürs erste genug über Pinsel         geschrieben und euch einen guten Einblick in das Thema Pinsel gegeben.                      

Ich wünsche euch jetzt viel Spaß bei euren Basteleien.

Zum Nachlesen: http://www.davinci-defet.com/