Sarahs Gedanken... Der Innere Schweinehund

Da ist er wieder, mein innerer Schweinehund. Hechelt und hopst um mich herum. Lässt mich keinen produktiven Gedanken zusammen fassen. "Aber du könntest doch morgen gehen..." "Heute bist du zu müde..." "Ach komm du warst schon lange nicht mehr dort, ob du heute gehst oder nächste Woche..." 

Das ist nicht mein Schweinehund,
sondern mein Trüffelschwein. 
Wer kennt diese Dialoge nicht?! Sie führt man meistens mit sich selbst. Immer dann wenn es um unangenehme, anstrengende und unspaßige Dinge geht. Mein Schweinehund kann riesig werden. Vor allem wenn es um Sport geht. Er schafft es sogar, nachdem ich denke den Dialog gewonnen zu haben und ich fest entschlossen bin ins Fitnessstudio zu fahren, doch urplötzlich eine Autobahnabfahrt eher runter zu fahren. Noch während ich an der Ampel stehe, überrollen mich dann schon die ersten Gewissensbisse. 
Ich hasse es! 




Doch wenn man es geschafft hat, den Schweinehund zu umgehen, fühlt es sich toll an. Man fühlt sich stark, selbstbewusst und überlegen. 
Das liebe ich! 

Also was mache ich heute? Es ist kalt, ich bin müde, es regnet, es wird im Fitnessstudio richtig voll sein. Donnerstags, kurz vor dem Wochenende. Ich könnten stundenlang so weiter machen. Die Sporttasche ist schon gepackt, mein Traummann weiß Bescheid. Und Sport würde mir gut tun. Nach dieser Woche wäre es gar nicht verkehrt, sich einmal ordentlich auszupowern. 

Es gab auch schon einmal Phasen, da gab es den Schweinehund gar nicht, da bin ich einfach zum Sport gegangen. Ohne das sich der Fiesling gemeldet hat. 

Ich beschließe mich gar nicht auf die Diskussion einzulassen. Ich werde zum Sport gehen! 
Basta!