Sarahs Gedanken - Der Koffer ist gepackt, ein langer Weg dorthin!

So der Koffer ist gepackt, die Wohnung ist sauber, der Müll ist raus und morgen geht es los. Nach einem Zwischenstopp bei Traummanns Eltern fliegen wir am Dienstag nach Korfu. Ich freue mich schon tierisch auf die Sonne, das Meer und die Kultur. 


Doch eine Reise bedeutet auch immer Vorbereitungen, Listen, Erkundigungen, Besorgungen und schließlich final das Packen. Mein Traummann macht sich schon von Beginn unserer Beziehungen über meine Listen lustig. Was soll ich sagen, ich bin eine Planerin und eine Listentante. Ich hasse es unvorbereitet und spontan irgendwo hinzugehen. Selbst wenn es nur ein Wochenendtrip ist. Und ich glaube ich bin nicht alleine. Als wir letztes Jahr im Oktober nach London sind (ich liebe London) hatte ich sogar einen Tagesplan für die Zeit erstellt. In dem Stand genau drin wo wir hingehen (gegliedert in Vormittags, Nachmittags und Abends), die U-Bahn-Verbindungen und wo wir was wie essen. Das habe ich jetzt bei diesem Urlaub nicht getan. Es soll ja Entspannung werden und kein Städtetrip aber dennoch möchte ich nicht auf der Insel stehen und merken das mir etwas fehlt oder ich etwas vergessen habe zu erledigen. 

2 Wochen vorher: 
Da wir die Reise erst vor zwei Wochen Last Minute gebucht haben, war nicht sehr viel Zeit um sich genau über die Insel zu erkundigen. Hätte ich mehr Zeit gehabt, hätte ich mir einen ausführlichen Reiseführer oder ein Bildband gekauft um genau zu schauen wo wir hinwollen, was wir sehen möchte etc pp. Also wurde Instagram durchforstet (die schönsten Bilder/Stellen raus geschrieben) und Blogs und Reiseberichte im Internet gelesen. 

1 Woche vorher: 
Ich wollte erst anfangen einen genauen Ablaufplan des Urlaubes per Exceltabelle zu Planen, das habe ich aber schnell verworfen. Mein Gott Sarah, das soll Urlaub sein. Also musste die Liste mit den Topzielen auf Korfu reichen. Okay, das war also abgehakt. Dann wurde von mir eine ToDo-Liste erstellt. Telefonate, E-Mails, Erledigungen die noch getätigt werden müssen. All das habe ich verschriftlicht um nichts zu vergessen. Diese Punkte habe ich dann in der Woche erledigt. 


3 Tage vorher: 
Einkaufen und die letzten Erledigungen machen. Ich brauchte noch verschiedene Dinge wie Flip Flops, Shorts und Sonnencreme. Diese Dinge erledige ich immer gerne kurz vor dem Trip, da mir dann genau einfällt was ich noch alles gebrauchen könnte. Danach wird noch eine Packliste geschrieben, so dass vielleicht noch Zeit ist Dinge an die ich noch nicht gedacht habe, zu besorgen. 

Meine Packliste ist immer folgendermaßen aufgebaut:
Ich bin ein Modefreak. Für mich gäbe es nichts schlimmeres als wenn ich im Urlaub mit meinem Lieblingsrock ohne passendes Oberteil dastehen würde. Also überlege ich immer erst zu welchem Anlass ich was anziehen könnte und wie ich was kombinieren kann. Anhand diesem Outfitglossar gestalte ich dann meine Packliste. 




1 Tag vorher: 

Jetzt wird gepackt. Beim Packen kommt dann schon noch das ein oder andere Teil hinzu, welches nicht auf der Liste steht aber im großen und ganzen stimmt der Inhalt des Koffers mit der Liste überein. Jetzt wird geschaut, ob ich meine ToDo-Liste abgearbeitet habe. Die Wohnung wird noch einmal hergerichtet (es gibt doch nichts Schöneres als vom Urlaub in eine sauberer Wohnung zu kommen) und eine Last-Minute ToDo-Liste wird erstellt, die dann am Abreisetag abgearbeitet wird. 



Jetzt kann der Urlaub listenfrei starten. Und ich ärgere mich bestimmt nicht, dass ich etwas vergessen habe. 
Übrigens: Mein Traummann hat genau zehn Minuten für das Packen gebraucht. Ich glaube, dass ist einfach das Privileg der Männer. Mal sehen, ob er etwas vergessen hat. Ich bestimmt nicht!